Bericht aus der Ratssitzung – 24.06.2019

Bericht aus der Ratssitzung
24.06.2019

 

ÜWH Sitzungs-Review

Die Juni-Sitzung des Gemeinderats Hohenlinden – an einem der heißesten Sommertage des Jahres bisher – hatte durchaus Themen, die hitzige Diskussionen auslösen könnten. Die Besprechung der folgenden Punkte erfolgte jedoch objektiv und sachlich.

Im Bereich der Bauanträge war insbesondere die Frage zu behandeln, ob im Gemeindeteil Kreith außerhalb des geltenden Flächennutzungsplanes Baurecht geschaffen werden kann und soll. Der Gemeinderat Hohenlinden war sich nach kurzer Diskussion darüber einig, dass die auf dem Konzepttag 2015 erarbeiteten Grundsätze zur Entwicklung des Hauptortes und der Gemeindeteile aufrechterhalten werden sollen. Eine Entwicklung soll danach überwiegend am Hauptort stattfinden. Dies ist langfristig auch im Hinblick auf die Kosten der Infrastruktur bei wachsenden Gemeindeteilen ein vernünftiger Ansatz. Eine Ausweitung des Baurechts auf Flächen, die bisher im Außenbereich sind, wurde daher einstimmig abgelehnt.

Das Thema Sportförderung und Jugendförderung beschäftigt den Gemeinderat intensiv seit der Beschluss zur Erweiterung des Sportgeländes gefallen ist. Die Gemeinderäte haben sich im Vorfeld sehr viel Zeit für umfassende Informationen und objektive Argumente genommen. In der Junisitzung war die Grundsatzentscheidung zu treffen, ob das Sportgelände durch einen Kunstrasen- oder durch einen Naturrasenplatz erweitert werden soll. Diese Grundsatzentscheidung ist als erster Schritt für jedes weitere Planungsverfahren notwendig und stellt keine Entscheidung zu den Kosten und zur Kostenübernahme dar. Vielmehr werden die Verantwortlichen im Sportverein dadurch erst in die Lage versetzt, in die finanzielle Planung intensiv einzusteigen. Eine fortlaufende Abstimmung mit dem Gemeinderat ist dabei für alle eine Selbstverständlichkeit.

Eine dritte Diskussion beschäftigte sich mit der Frage, wie die politische Gemeinde Hohenlinden die Pfarrgemeinde in der Ausstattung des neuen Pfarrheimes unterstützen kann. Die Kirchenverwaltung Hohenlinden hat die Ausstattung des Pfarrheims mit Arbeitszimmern und Veranstaltungsmobiliar ohne finanzielle Unterstützung aus der Diözese zu finanzieren. Nach längerer Diskussion beschloss der Gemeinderat mehrheitlich, sich mit einem Betrag von EUR 50.000 an der Ausstattung, soweit sie die für die Allgemeinheit nutzbaren Räume betrifft, zu beteiligen

Mechtild Maurer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.