Bericht aus der Ratssitzung – 25.02.2019

Bericht aus der Ratssitzung
25.02.2019

 

ÜWH Sitzungs-Review

Die Schwerpunkte in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates lagen wie so häufig im Bereich Bauanträge und dazu im Bereich Sportförderung sowie Breitbandausbau Hohenlinden.

Baumaßnahmen
Die Diskussion des Gemeinderats um eine mögliche Wohnnutzung im Gewerbegebiet Altmühlhausen führte in der Vergangenheit zu einer Ablehnung von Nutzungsänderungsanträgen hin zu Umbau in Pensionszimmer. Das Landratsamt Ebersberg widerspricht der Auffassung des Gemeinderates Hohenlinden und wird den Weg für eine solche Nutzungsänderung durch Ersetzen des gemeindlichen Einvernehmens vermutlich freigeben. Die Gemeinderäte sehen die Gefahr, dass die bereits ansässigen Gewerbebetriebe durch die Wohnnutzung Einschränkungen erfahren könnten.

 Die im Privatvermögen befindliche Teilfläche auf der Abtwiese soll nun bebaut werden. Dem Gemeinderat wurde der Antrag zum Neubau von drei Mehrfamilienhäusern mit je acht Wohnungen zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Gemeinderat hat sich für den Antrag ausgesprochen.

Sportförderung
Gleich drei Sportarten standen im Fokus der Sitzung.

Hinsichtlich der Erweiterung des Sportgeländes um einen weiteren Fußballplatz und weitere Maßnahmen hat sich der Gemeinderat dafür ausgesprochen, das Architekturbüro mit der Kostenplanung zu beauftragen. Die Erstellung einer Kostenplanung aufgrund eines Entwurfes nimmt keinerlei Entscheidungen hinsichtlich der finalen Gestaltung vorweg. Sie soll vielmehr als Grundlage für die nachfolgende Entscheidung dienen.

Für die Tennisanlage in Hohenlinden werden die Kosten für die Instandsetzung des Wasserablaufes und die Frühjahrsinstandsetzung der drei Tennisplätze von der Gemeinde Hohenlinden übernommen.

In Zusammenhang mit Sanierungsarbeiten im Kellergeschoss der Grundschule Hohenlinden sprachen sich Bürgermeister und Gemeinderat ausdrücklich für den Erhalt des Lehrschwimmbeckens und notwendige Modernisierungen aus. Diese Aussprache war am Montag jedoch noch nicht Teil einer Beschlussfassung, sondern lediglich Ausdruck einer positiven Haltung zum Schwimmbad in Hohenlinden.

Breitbandversorgung
Für die Gemeinde Hohenlinden ergeben sich nur noch wenige „weiße Flecken“, die mit einer mangelhaften Internet-Versorgung auskommen müssen.  Nach dem derzeitigen Landesprogramm „Höfebonus“ und den Zusatzförderprogrammen liegt der Fördersatz derzeit bei 80 % der Investitionskosten. Der Gemeinderat Hohenlinden hat sich deshalb für den Ausbau der Breitbandversorgung auch auf diesen „weißen Flecken“ ausgesprochen. Die mangelhaft versorgten Bereiche liegen in Kronacker, Neumühlhausen, im Bereich des Sportplatzes und in der Sauschütte Hohenlinden.

Da aufgrund der Lage die Anbindungskosten im Bereich Sauschütte sehr hoch sind, führte die Frage, ob diese Teilfläche mit einbezogen werden soll, zu einer lebhaften Diskussion. Angesichts des hohen Freizeitwertes des Bereiches Sauschütte für die Hohenlindener und auch im Hinblick auf den Erhalt zukünftiger Gastronomie erscheint dem Gemeinderat die leistungsfähige Anbindung an das Internet unumgänglich.
Der Beschluss des Gemeinderates Hohenlinden, die ermittelten „weißen Flecken“ mit Breitband zu versorgen, erfolgte am Ende einstimmig.

Mechtild Maurer

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